10/12/2012

Lebensmüde  
  
 Stell dir vor, dein Tag läuft aus, die Zeit verging im Nu
müde trägst du dich nach Haus und machst die Augen zu.
In deinem Kopf ist Chaos pur, Gedanken tiefgefroren
du fragst dich still, was mach ich nur, was hab ich hier verloren?

Dein Kissen rückst du dir zurecht, als könnt' s ne Antwort geben
die Lage ist dir auch nicht recht, so änderst du sie eben.
Dein rechtes Bein versucht zu schlichten, schlägt sich kühlend um die Decke
um dir schließlich zu berichten, dass es dich um 6 Uhr wecke.

Du wälzt dich hin und wälzt dich her, ruhelos, müde, suchst du Frieden
ihn zu finden, fällt dir schwer, nein, er ist dir nicht beschieden.
Im Kopf verwelkt dein tristes Sein, vom Gras zum Heu, im Niemandsland
dann schläfst du unzufrieden ein, mit deinem Kissen in der Hand...

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