7/17/2012


 Nachtfeuer

Blut brennt wie Feuer in meinen Venen
die Hitze schnürt mir die Kehle zu.
Flammen scheinen sich auszudehnen
verschlingen das Ich und wecken mein Du.

Ich lass sie gewähren, die fremde Brut
es steigt in den Abgrund unstillbarer Gier.
Sein hungriger Körper springt in die Glut
in der Asche wälzt sich ein flehendes Tier.

Es ruft meinen Namen und lächelt vertraut.
Das Mondlicht jedoch, verrät uns die Zeit.
Dann kriecht es zurück unter meine Haut
                                verschmolzen, für immer, zum Träumen bereit.



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