Vergänglichkeit
Ist ein Mensch noch jung an Jahren
lockt die Neugier durch die Welt
vieles muss er noch erfahren
das was sein darf, das, was zählt.
In der Mitte seines Lebens
hält er inne, kehrt in sich
er sortiert, was gut, vergebens
weint und lächelt innerlich.
Manchmal gibt’s noch was zu richten
Aufbruchstimmung macht sich breit
Träume gilt es zu belichten
die verschollen lange Zeit.
Doch als Greis, ist alles schwierig
jeder Schritt ein Spiel auf Zeit
drum recyclt er begierig
minimiert Verlogenheit.
Wissen, was er einst erworben
brachte nichts als Unverstand
Spiegelbilder war'n verborgen
das liegt klar jetzt auf der Hand.
Zählt ein Mensch schon viele Jahre
gleicht sein Geist dem kleinen Kind
Alter streicht die Lebensjahre
die nichts außer Wehe sind.
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