5/04/2012

Des Dichters Wort






Dir, der sich dem Wort mit viel Geschick
nähert, um den Kreis in sich zu schließen
wünsche ich den einen Augenblick
der dich zwingen wird, die Sinne zu genießen.

Niemand sieht so klar durch seine Augen
niemand trübt das Wasser so wie du
niemand reibt sich so an seinem Glauben
niemand kann das jemals so wie du.

Dir, der sich dem Wort so sehr verschrieben
um in fremden Büchern zu ertrinken
wünsch' ich tausend Wände zum Verschieben
die dich zwingen werden, deine dort zu finden.

Niemand sieht so klar durch seine Augen
niemand trübt das Wasser so wie du
niemand reibt sich so an seinem Glauben
niemand kann das jemals so wie du.

Dir, der sich in Worten gerne spiegelt
Leidenschaft studiert und Liebe denkt
wünsche ich die Hand die dich beflügelt
die dir neue, eig'ne Worte schenkt.

Niemand sieht so klar durch seine Augen
niemand trübt das Wasser so wie du
niemand reibt sich so an seinem Glauben
niemand kann das jemals so wie du.











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